Ein Hemdsärmel ohne Manschette? Eine seltsame Vorstellung. Doch warum haben Hemden eigentlich diesen typischen Ärmelabschluss? Ist er nur Schmuck oder hat er auch eine Funktion? Und welche Manschettenformen gibt es eigentlich? Mit diesen Fragen und weiteren Aspekten zur Manschette wollen wir uns heute beschäftigen.


Manschetten verlängern die Lebensdauer von Hemd und Sakko

Manschetten sind wie der Hemdkragen ein wichtiges Stilelement: Je nach Anlass und persönlicher Vorliebe verleihen sie dem Hemd eine individuelle Note.
Die Manschette hat ihren Ursprung aber in einem ganz praktischen Nutzen: Sie verhindert das Ausfransen des Hemdstoffs und schont den Ärmelabschluss des Sakkos. Für den perfekten Look und um den Sakkoärmel optimal zu schonen, sollte die Manschette daher einen bis eineinhalb Zentimeter aus dem Ärmel hervorschauen.

Die gängigsten Manschettenformen: Sportmanschette und Umschlagmanschette

Im Wesentlichen werden zwei Manschettenformen unterschieden: die Sportmanschette – auch italienische Manschette genannt und die Umschlagmanschette. Die Unterschiede liegen in der Anzahl der Lagen, der Saumform und der Knöpfe.

Die Sportmanschette

Die Sportmanschette die häufigste Manschettenform. Sie ist aus einlagigem Stoff gefertigt und hat ein bis drei fest angenähte Knöpfe. Die Sportmanschette passt sowohl zum Freizeithemd als auch zum Businesshemd. Die Variante mit zwei Knöpfen zählt zu den eleganteren Varianten.

Der Saum der Sportmanschette kann gerade, rund oder eckig sein. Bei der Saumform – wie auch der Knopfanzahl – könnt ihr bei tailorjack im Hemden-Konfigurator frei wählen und so euer Maßhemd mit eurer persönlichen Lieblingsmanschette nähen lassen.

 

Zwei Knöpfe: Individueller Schick, besonders für große Menschen

Eine Manschette mit zwei Knöpfen wird etwas länger gefertigt. Die beiden Knöpfe liegen dabei in der Längsrichtung zum Arm. Diese etwas längere Form der Manschette ist ein schickes, individuelles Detail. Zwei Knöpfe an der Manschette sind sehr elegant und ein Hingucker, da sie bei Hemden von der Stange nicht alltäglich sind. tailorjack empfiehlt die Manschette mit zweit Knöpfen insbesondere für größere Menschen mit langem Arm.

Die Umschlagmanschette

Die formellste und eleganteste Form der Manschette ist die Umschlagmanschette. Sie wird auch französische Manschette (engl. french cuff) oder Doppelmanschette genannt und besteht aus einer doppelten Lage Stoff. Die eine Stofflage wird in Richtung des Handgelenks umgeschlagen und mit einem Manschettenknopf  geschlossen. Durch den Manschettenknopf verleihen Sie Ihrem Outfit eine ganz persönliche Note und beweisen Stilsicherheit. Falls Sie befürchten, mit einer Umschlagmanschette overdressed zu sein, wählen sie unauffällige Manschettenknöpfe wie zu Beispiel unser Modell „Jamaika.

Tragen Sie einen Smoking mit passendem Smoking-Hemd ist die Doppelmanschette absolutes Muss. Übrigens nicht unbedingt mit Manschettenknöpfen. Gerade in Kombination mit einem Smoking kann man die Umschlagmanschette sehr gut mit Seidenmanschettenknoten schließen.

Tipp für Uhrenträger

Wie das ganze Maßhemd, sollten auch die Manschetten perfekt sitzen – vor allem wenn Sie eine Uhr am Handgelenk tragen. Daher können Sie im tailorjack-Hemden-Konfigurator im Abschnitt „Manschette“ wählen, ob Sie Ihre Uhr rechts oder links tragen. Die Manschettenweite Ihres Maßhemdes wird dann dementsprechend an der Uhrseite etwas weiter gefertigt.

Kurzarmhemden

Kurzarmhemd-Träger müssen nicht komplett auf Manschetten verzichten. tailorjack bietet bei Kurzarmhemden die Option der Absteppung an – sozusagen die Manschette für das Kurzarmhemd. Die Länge des Ärmels kann übrigens beim Maßhemd komplett individuell angepasst werden.



tailorjack bietet Ihnen mit seinem Hemdenkonfigurator für Maßhemden die Möglichkeit jeden Hemdschnitt mit jeder Kragenform und vielen Manschettentypen zu kombinieren. Probieren Sie das doch einfach mal aus...